Die Sonderfahrt hat wieder wie gewohnt um 13.00 am Bahnsteig hinter dem städtischen Hallenbad am Plärrer begonnen. Aufgrund des Fristablaufs der Schlierenwagen und der damit verbundenen Notwendigkeit der Hauptuntersuchung der Wagen (TÜV für Eisenbahnfahrzeuge) sind wir mit der Triebwagengarnitur NE 81 der Staudenbahn mit dem Motorwagen und dem Steuerwagen gefahren. Aufgrund der hohen Nachfrage nach den Fahrkarten haben wir uns entschlossen, noch einen Personenwagen anzuhängen, damit alle Bestellungen berücksichtig werden konnten.
Die Fahrtstrecke verlief wieder wie gewohnt zuerst zum Bahnhof Augsburg Ring. Dies ist der Hauptgüterbahnhof der Augsburger Localbahn in dem alle Güterzüge von der DB und anderen privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen ankommen. Hier mussten wir dann den Personenwagen umfahren, damit wir die Fahrt wieder in die andere Richtung fortsetzen konnten
Von da aus fuhren wir wieder zum Seitzsteg zurück, über die große Wertachbrücke an der Hessenbachstraße, die Straßenbahnkreuzung an der Luitpoldbrücke zum zweiten Bahnhof der Augsburger Localbahn Augsburg-West.
An der Messe angekommen wartete schon unsere Straßenbahn und die Fahrgäste mit Kombiticket konnten umsteigen. Unser Mitglied Reiner hat kontrolliert, ob alle Fahrgäste an Bord waren und so konnten wir die Stadtführung mit der Straßenbahn fortsetzen. Die Fahrgäste die nur die Localbahnfahrt gebucht hatten, fuhren mit dem Sonderzug zum Seitzsteg zurück.
Wir sind selbstverständlich auf unserem Weg wieder durch den Straßenbahnbetriebshof gefahren. Wir haben bei der Durchfahrt durch die Wagenhalle den 1898 für die elektrische Straßenbahn gebauten ersten Wagentyp, den sogenannten 14er, gesehen und es ist auch der KSW 506 (Kriegsstraßenbahnwagen oder Heidelberger) für eine Sonderfahrt vorbereitet worden.
Der Weg führte uns dann weiter über die Maximilianstraße, Rathausplatz, Richtung alte Wendeschleife der „Vierer“ bei Peter und Paul. Danach ging es über die Wertachbrücke zum Plärrer, dem Ausgangspunkt der Stadtführung mit der Localbahn und der Straßenbahn. Wer wollte, konnte noch bis zum Roten Tor mitfahren, wir haben an allen Haltestellen zum Aussteigen gehalten.